Lust auf DH? Dann schnell bewerben!

Qualifizierung und Freude am Beruf sind eng miteinander verbunden - die Interviews der Kolleginnen auf den nachfolgenden Seiten, die die Ausbildung zur Dentalhygienikerin (DH) erfolgreich abgeschlossen haben, sind ein lebendiges Zeugnis dafür.

von Sylvia Fresmann, 1. Vorsitzender DGDH e.V.
08.07.2019

Ausgabe 04/2019 wipra190419.jpg
© Foto: Vladimir Kozieiev / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
Anzeige

Die Deutsche Gesellschaft für DentalhygienikerInnen (www.dgdh.de) engagiert sich von Anfang an bei dem Miradent & Springer-Medizin Förderprogramm - denn: Mehr DH`s braucht das Land! Aufklärung, Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung sind wichtige Ziele für uns und so unterstützen wir gerne das Projekt.

Die/der DH ist eine speziell für die Betreuung parodontal erkrankter Patienten aus- und/oder fortgebildete MitarbeiterIn, die häufig in der Zahnarztpraxis eine Führungsposition einnimmt. Sie ist mit ihren erweiterten fachlichen Fähigkeiten ein unverzichtbares Teammitglied. Gemeinsam mit der ZFA, ZMP, ZMF und ZMV unterstützen sie den Zahnarzt im Sinne der Patienten. Alle sind wichtig - das Team eben!

Gingivitis/Mukositis und Parodontitis/ Periimplantitis sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Miradent & Springer-Medizin DH Förderprogramm können interessierte Kolleginnen eine wesentliche finanzielle Unterstützung erhalten. Von den Bewerbern für dieses Programm werden von der Jury pro Jahr zehn Interessenten ausgewählt und mit jeweils 2.500,00 Euro unterstützt. Diese Art der Mitarbeiterförderung ist vorbildlich, und so konnte schon 40 Kolleginnen der Schritt in die Aufstiegsfortbildung erleichtert werden.

Wie die Kolleginnen die Herausforderungen gemeistert haben, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Inspiration.

Weitere Infos zur Bewerbung finden Sie hier im aktuellen Flyer.

Interview - Anja Wegener, DH aus Wustermark (Ausbildung am Philipp-Pfaff-Institut Berlin)

Wie sind Sie seinerzeit auf das Miradent DH Förderprogramm aufmerksam geworden?
Im September 2015 hatte ich einen Artikel zum Miradent Förderprogramm in der ZMK gelesen. Einsendeschluss war der 30.09.2015 ! Das war also sehr spontan und ich musste mich ins Zeug legen.
Was hat Sie motiviert, am Miradent DH Förderprogramm teilzunehmen?
Die Weiterbildung zur Dentalhygienikerin wollte ich schon seit 2011. Die Kosten beliefen sich damals auf ca. 14.900 Euro und die Förderung mit dem Meisterbafög war eher spärlich. So kam mir 2015 das Miradent Förderprogramm wie ein Segen vor.
Wenn Sie zurückblicken, was hat ihn am Förderprogramm besonders gut gefallen?
Das Auftakttreffen in Stuttgart hat mir bereits sehr gefallen, insbesondere der Gedankenaustausch mit meinen Kommilitoninnen. Das Hager & Werken Team hat sich ein tolles Nachmittags- und Abendprogramm einfallen lassen, so dass wir uns gut aufgehoben fühlten. Es hat mir sehr viel Freude bereitet. Normalerweise, wenn jemand eine Förderung verspricht, verspricht sich derjenige auch etwas, wie das Verkaufen von Produkten oder Bewerbung seiner Verkaufsartikel. Aber dem war gar nicht so. Natürlich hat das Team gefragt, welche Produkte wir von Miradent kennen. Uns war gar nicht bewusst, dass wir bereits schon so viele Produkte von Miradent in der Praxis verwenden. Seitdem gehe ich etwas bewusster damit um, mit welchen Produkten ich arbeite und fördere damit auch Unternehmen, die sich ebenfalls um uns Mitarbeiter bemühen.
Welche Auswirkungen hatte das Programm auf Ihrem beruflichen Werdegang seitdem?
Nun, ich bin den nächsten Schritt gegangen und habe mich um einen Platz zur Aufstiegsfortbildung Dentalhygienikerin in Berlin beworben und im November 2016 meine Aufnahmeprüfung in Berlin bestanden. Im April 2018 habe ich die einjährige Ausbildung nebenberuflich mit der Note 2 abgeschlossen und bin sehr glücklich und zufrieden mit der Entscheidung. Die Ausbildung war für meinen Mann und meine zwei Kinder, die viele Wochenenden auf mich verzichten mussten, sehr hart. Ich würde es aber wieder tun. Ich möchte gern im Leben weiterkommen und mir immer wieder neue Ziele stecken. Es würde sonst langweilig werden.
Welche Tipps haben Sie für Kolleginnen, die sich ebenfalls für das Miradent & Springer Medizin DH Förderprogramm bewerben möchten?
Ich kann nur jedem, der davon träumt, Dentalhygieniker/in zu werden dazu raten, sich für das Förderprogramm zu bewerben, sich zu trauen, aber sich das auch zuzutrauen. Zehn Teilnehmer/innen, die durch die Jury ausgewählt werden, sind nicht viel. Aber auch ich als Spätzünder hatte sogar das Glück, mit dabei zu sein. Mit der Miradent & Springer Medizin DH Förderung und dem Meisterbafög sollte die Entscheidung dafür sehr viel leichter fallen. So war es bei mir.

Interview - Désirée Voglau, DH aus Ingolstadt (Ausbildung am ZfZ Stuttgart)

Wie sind Sie seinerzeit auf das Miradent DH Förderprogramm aufmerksam geworden?
Während einer Veranstaltung des ZfZ Stuttgart wurde ich 2015 durch eine Referentin auf diese spezielle Art der Förderung aufmerksam gemacht und fand dies sehr interessant.
Was hat Sie motiviert, am Miradent Förderprogramm teilzunehmen?
Da ich die DH-Fortbildung komplett selber zahlen musste, hat mich ehrlicherweise zunächst der finanzielle Aspekt sehr angesprochen. Eventuell hätte ich sonst diese Weiterbildung ohne diese Förderung nicht oder zu diesem Zeitpunkt noch nicht angehen können.
Wenn Sie zurückblicken, was hat Ihnen am Förderprogramm besonders gut gefallen?
Das Gesamtpaket fand ich einfach super. Und ich finde es total schön von Miradent und Springer, dass sie zahnmedizinisches Personal so unterstützen, sich fortzubilden. Dieses Förderprogramm ermöglicht es, dem Traum DH zu werden, einen Schritt näher zu kommen. Es war auch schön, andere angehende DHs aus verschiedenen Bundesländern zu treffen. Es ist interessant, wie unterschiedlich die DH-Fortbildungen ablaufen. Neben dem reinen finanziellen Anreiz gab es außerdem eine tolle Begleitung durch das Hager & Werken Team, wie die kostenlose Teilnahme an speziellen Kursen und Fortbildungsmöglichkeiten.
Welche Auswirkungen hatte das Programm auf Ihren beruflichen Werdegang seitdem?
Nach Beendigung meiner Weiterbildung erfolgte ein Umzug in eine andere Stadt und ein Start in einer neuen Praxis. Hier konnte ich durch meine Ausbildung ein erweitertes Aufgabenfeld übernehmen, was mir sehr viel Freude bereitet und mich sehr selbständig arbeiten ließ. Durch den Kontakt zu Marcus van Dijk, dem Marketing- und Vertriebsleiter von Hager & Werken, erhielt ich zusätzlich die Möglichkeit klinische Artikel zu veröffentlichen, was mir sehr viel Spaß macht.
Welche Tipps haben Sie für Kolleginnen, die sich ebenfalls für das Miradent & Springer Medizin DH Förderprogramm bewerben möchten?
Sich genügend Zeit dafür nehmen, Spaß daran haben und sich Mühe geben - es lohnt sich!

Interview - Susanne Steindam,
 DH aus Sehnde
(Ausbildung am NFI Hamburg)

Wie sind Sie seinerzeit auf das Miradent DH Förderprogramm aufmerksam geworden?
Auf das Miradent DH Förderprogramm wurde ich während eines Vortrags von Herrn van Dijk (Hager & Werken) aufmerksam. Auf Nachfrage im persönlichen Gespräch motivierte er mich, ob ich mich nicht dem Auswahlverfahren stellen wollte.
Was hat Sie motiviert, am Miradent Förderprogramm teilzunehmen?
Meine Motivation entsprach im ersten Moment ein bisschen der Frage, ob mein bereits vorhandenes Wissen mich durch das Auswahlverfahren tragen würde. Für mich stand aber der Wunsch, mein theoretisches und praktisches Wissen so gezielt weiter vertiefen zu können, absolut im Vordergrund.
Wenn Sie zurückblicken, was hat Ihnen am Förderprogramm besonders gut gefallen?
Sehr besonders fand ich, dass ich, um die Förderung zu erhalten, keinerlei Verpflichtungen eingehen musste. Nichts kaufen, keine Premiumkunde sein, keine Werbung für Miradentprodukte. Ich fand den Gedanken, dass ein Unternehmen eine derartige Förderung startet, die so unabhängig ist, sehr mutig und innovativ.
Welche Auswirkungen hatte das Programm auf Ihren beruflichen Werdegang seitdem?
Ich habe unglaublich viel gelernt. Die Dozentenriege am NFI war großartig. So viel geballtes Wissen, was mir dort vermittelt wurde, war eine Riesenchance und die Kolleginnen die ich dort kennenlernen durfte, bereichern mein Berufsleben auch heute noch. Ein lebendiger Organismus, ständig im Austausch.
Täglich profitieren meine Patienten von den Kenntnissen die ich dort erworben habe, z.B. in den Bereichen Diagnostik, Therapieplanung, pharmakologische Zusammenhängen, Physiologie, praktische Durchführung von Behandlungen und Patientenführung. Ich bin dankbar für diese Chance und bleibe weiterhin am Ball.
Welche Tipps haben Sie für Kolleginnen, die sich ebenfalls für das Miradent & Springer Medizin DH Förderprogramm bewerben möchten?
Einfach Machen und keine Angst haben!! Das Förderprogramm hat keinen Haken. Schickt Eure Bewerbungen, lernt nette Menschen und tolle Kolleginnen kennen – ganz unabhängig von Alter, Familienstand oder Wohnort. Ihr müsst Spaß haben an unserem Beruf, lernen wollen. Und ein bisschen Selbstdisziplin und Fleiß gehören natürlich auch ins Gepäck.
Ich wünsche allen neuen Jahrgängen viel Erfolg und eine so tolle Erfahrung wie ich sie machen durfte.

Interview - Britta Heitzmann,
DH aus Kehl
(Ausbildung am ZfZ Stuttgart)

Wie sind Sie seinerzeit auf das Miradent DH Förderprogramm aufmerksam geworden?
Im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme durch die DGDH erfuhr ich vom Miradent DH Förderprogramm.
Was hat Sie motiviert, am Miradent Förderprogramm teilzunehmen?
Nach meinem erfolgreichen Abschluss zur Zahnmedizinischen Prophylaxe Assistentin 2011 war für mich klar, dass dies nicht die letzte Aufstiegsfortbildung war. Der Wunsch eine Ausbildung zur Dentalhygienikerin zu absolvieren wuchs immer mehr. Die Kosten für die Ausbildung bei der ZFZ in Stuttgart sowie die der Materialien und der Instrumente waren hoch. Eine Wohnung für acht Wochen in Stuttgart ebenso. Deshalb beschloss ich, mich bei dem Unternehmen Hager & Werken für das Stipendiat zu bewerben.
Wenn Sie zurückblicken, was hat Ihnen am Förderprogramm besonders gut gefallen?
Ich war sehr überrascht, dass ein Unternehmen wie Hager & Werken so ein tolles Förderprogramm auf die Beine gestellt hat, ohne dass ich dabei irgendeine Verpflichtung eingehen musste. Alle zehn Stipendiatinnen wurden nach Stuttgart zu einem Treffen eingeladen. Hager & Werken stellte ein sehr schönes Rahmenprogramm zusammen. Wir konnten uns fachlich untereinander austauschen und es entstanden sogar Freundschaften. Ebenso wurde ich zu einer weiteren Top-Fortbildung mit exzellenten Referenten nach Essen eingeladen. Ein herzliches Dankeschön nochmals an Marcus van Dijk von Hager &Werken.
Welche Auswirkungen hatte das Programm auf Ihren beruflichen Werdegang seitdem?
Ja, ich habe meinen Wunsch, eine Ausbildung zur Dentalhygienikerin zu absolvieren, verwirklicht. Das Förderprogramm machte mir die Entscheidung leichter, auch mit 49 Jahren nochmals eine Ausbildung zu wagen. Durch die finanzielle Unterstützung durch dieses Programm und durch meinen Chef bin ich beruflich sehr viel weitergekommen.
Der Aufstieg zur Dentalhygienikerin 2018 war für mich genau richtig. Jeder Tag in der Praxis ist eine neue Herausforderung und mit den Patienten eine Bereicherung.
Welche Tipps haben Sie für Kolleginnen, die sich ebenfalls für das Miradent & Springer Medizin DH Förderprogramm bewerben möchten?
Die Herausforderung anzunehmen und offen zu sein für Neues.

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *
Inhaltsverzeichnis