Balance für die Mundflora

15.03.2023

Glas mit Salz und Holzlöffel vor grünem Hintergrund
© Foto: sorrapong / Getty Images / iStock
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Eine größere Rolle für die Prophylaxe könnte in Zukunft die Ernährung spielen – und ihre sinnvolle Ergänzung, insbesondere um Probiotika. Die gesundheitsfördernden Bakterien senken den pH-Wert im Mund und helfen so, die Vermehrung der potenziell pathogenen Bakterien wie zum Beispiel Porphyromonas gingivalis, Tannerella forsythia, Treponema denticola zu verhindern. Die natürliche Unterstützung der Immunabwehr hilft besonders Patienten, bei denen das körpereigene Abwehrsystem eingeschränkt ist, etwa durch Stress, Rauchen oder Immunsuppression.

Auch Patienten mit einer temporären Einschränkung einer adäquaten häuslichen Mundhygiene, zum Beispiel infolge einer schweren Erkrankung oder Entzündungen können von Probiotika profitieren. Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht nach professionellen parodontalprophylaktischen Maßnahmen, denn die Bakterien können die Wundheilung signifikant verstärken und die Sondierungstiefen reduzieren.

Die IDS 2023 bietet zahlreiche Informationen wie die Mundflora mit Hilfe von Probiotika im Gleichgewicht gehalten werden kann. Egal ob man die „guten“ Bakterien nun mit einer gezielten Ernährung zuführt oder mit der Unterstützung von Nahrungsergänzungsmitteln. Ziel ist stets eine sinnvolle Unterstützung des regelmäßigen Zähneputzens.

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