Corona und der Alkoholkonsum

(kib) Wieviel Alkohol die Menschen weltweit seit Ausbruch der Coronapandemie trinken, variiert: Während Briten im europäischen Vergleich am häufigsten angeben, seitdem mehr Alkohol zu trinken, sagen Deutsche dies am seltensten. Im internationalen Vergleich liegen die Inder ganz vorn.

03.05.2021

Mann blickt in einen Schwenker mit Cognac
© Foto: McPHOTOf / blickwinkel / picture alliance (Symbolbild mit Fotomodell)
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Das ergab der aktuelle International FMCG Report 2021 “Consumer goods in a crisis“ von YouGov. Für diesen wurden weltweit im Dezember 2020 etwa 19000 Personen in 17 Ländern zu Veränderungen des Alkoholkonsumverhaltens während der Corona-Pandemie befragt.

Den Ergebnissen zufolge haben in Deutschland sogar insgesamt mehr Menschen ihren Alkoholkonsum verringert als erhöht (13 % Abnahme vs. 11 % Anstieg). 47 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass er gleichgeblieben sei.

Mit Ausnahme des Vereinigten Königreiches (24 %) sind die europäischen Länder bezüglich der Steigerung des Alkoholkonsums während der Krise aber eher am unteren Ende der globalen Tabelle: Jeweils 12 Prozent der Dänen und Schweden sowie jeweils 15 Prozent der Italiener und Franzosen geben an, ihr Alkoholkonsum sei gestiegen.

Im internationalen Vergleich sind asiatische Märkte bei dieser Frage vorn: Bei knapp drei von zehn Indern (29 %) ist der Alkoholkonsum seit Ausbruch der Krise gestiegen. Damit führt Indien den internationalen Vergleich an. Es folgen China (27 %), das Vereinigte Königreich (24 %), Australien (23 %) und Hongkong (22 %).

Der weltweite Durchschnittswert des Alkoholkonsum-Anstiegs seit Ausbruch der Krise liegt bei 19 Prozent.

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