Hautmakel: Frauen stören sie mehr als Männer

(kib) Wie gehen Frauen und Männer mit Hautmakeln um und wie halten sie es mit der Gesichtspflege? Antworten auf diese Fragen geben die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1000 Frauen und Männern in Deutschland.

14.11.2022

Junge Frau schaut sich in einem Rundspiegel an
© Foto: javiindy / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Die Umfrage wurde im August 2022 durch das unabhängige Befragungsinstitut Appinio im Auftrag der Naturkosmetikmarke This Place aus Berlin durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Frauen lassen sich eher von ihren individuellen Gesichtsmerkmalen verunsichern als Männer.

Scham und mangelndes Selbstbewusstsein

Ein Viertel der befragten Frauen gab an, dass sie sich aufgrund ihrer Hautmakel schämen. Ein Drittel findet sich nicht schön. Hingegen gehen aber auch 24 Prozent selbstbewusst mit Hautmakeln um, 20 Prozent tragen sie mit Stolz.

Unter den männlichen Befragten gaben 28 Prozent an, sich durch individuelle Gesichtsmerkmale unattraktiv zu fühlen. Jeder dritte Befragte war hingegen stolz auf sein Merkmal.

Mit zunehmendem Alter scheint das Thema bei Männern generell weniger eine Rolle zu spielen: Sind es bei den Männern unter 35 Jahren noch 35 Prozent, die sich unattraktiv fühlen, wenn man ihre Hautmakel sieht, so sind es bei den 45- bis 70-Jährigen nur noch 27 Prozent. Frauen stören Hautmakel auch bei zunehmendem Alter in etwa gleich viel.

Verzicht auf Social Media für die perfekte Haut

Für eine perfekte Gesichtshaut würden 24 Prozent der weiblichen und 29 Prozent der männlichen Teilnehmenden auf Social Media verzichten, ergab die Umfrage. Zehn Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer würden ihr Smartphone dafür aufgeben. Für neun Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer ist eine perfekte Gesichtshaut sogar die Hälfte ihrer Lebensersparnisse wert und 17 Prozent der Frauen beziehungsweise 13 Prozent der Männer würden nie wieder Süßigkeiten essen im Tausch gegen ein besseres Hautbild.

Weitere Ergebnisse
  • Mehr als jede fünfte Frau gibt zwischen 15 und 30 Euro für ihre Gesichtscreme aus. Fast jede zehnte Frau zahlt im Quartal zwischen 30 und 60 Euro und zwei Prozent der Frauen sind bereit, 60 Euro oder mehr zu zahlen.
  • 57 Prozent der deutschen Frauen entscheiden sich gegen eine Gesichtscreme, wenn diese Mikroplastik beinhaltet. Bei Silikonen entscheiden sich über 50 Prozent und bei Palmöl 44 Prozent gegen einen Kauf.
  • Männliche Befragte stören Silikone, Mikroplastik und Palmöl in Pflegeprodukten deutlich weniger als Frauen.
  • Nur jede sechste Frau vertraut auf medizinische Erkenntnisse bei ihrer Gesichtspflege und kauft diese bevorzugt in der Apotheke.
  • Mehr als jede zehnte Frau kauft Gesichtspflegeprodukte im Online-Shop ihrer Lieblingsmarke.

Sommersprossen werden positiv bewertet

Das Selbstbewusstsein sinkt bei 43 Prozent der befragten Frauen, wenn sie Pickel, Mitesser oder andere Unreinheiten im Gesicht haben. Bei 39 Prozent der Frauen führt schuppige Gesichtshaut dazu, bei 31 Prozent führen Rötungen und Rosacea.

Männer fühlen sich von derartigen Hautmakeln deutlich weniger beeinträchtig: 33 Prozent der Befragten gaben an, sich durch Unreinheiten und schuppige Haut verunsichert zu fühlen; 23 Prozent durch Hautrötungen und Rosacea.

Sommersprossen hingegen haben häufig einen positiven Einfluss auf das Selbstbewusstsein. Hier zeigen die Ergebnisse, dass lediglich acht Prozent der Männer und elf Prozent der Frauen sich mit Sommersprossen unsicher fühlen. Bei 37 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer haben die Sprossen sogar einen positiven Effekt auf ihr Selbstbewusstsein.

Quelle: This Place / ABCD Agency

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