Ausgabe 2/2015

WIR SAGEN DANKE

BEEINDRUCKEN SIE IHREN CHEF!

Über 100 verschiedene Implantat-Systeme sind in deutschen Praxen und Mündern derzeit im Einsatz. Alle zu kennen ist zwar theoretisch schön, aber praktisch weder notwendig noch umsetzbar - außer man gibt Hobbies, Freunde und Privatleben auf. Tatsächlich ergibt es viel mehr Sinn, sich auf die wichtigsten Fakten zu konzentrieren, die allen Implantaten für eine lange Lebenserwartung und ein hochästhetisches Aussehen gemeinsam sind. Wer hier auf dem neuesten Stand ist und Zusammenhänge versteht, kann nicht nur im Patientengespräch mit Wissen punkten, sondern vielleicht sogar auch noch den eigenen Chef positiv überraschen!

BITTE KEIN METALL AUF MEINER OBERFLÄCHE!

Die Entfernung harter, verkalkter Beläge von Zahnimplantaten ist Kassenleistung (BEMA Nr. 107). Sie muss also in jeder Praxis auf Wunsch des Patienten durchgeführt werden. Selbst wenn Implantate überhaupt nicht zum Behandlungsangebot der Praxis gehören. Doch worauf sollte ich als Assistentin achten, wenn meine eigene Ausbildung in Hinblick auf Implantatpflege noch unvollständig ist und ich Behandlungsfehler vermeiden möchte? Eine erfahrene Dentalhygienikerin gibt wertvolle Tipps.

AUFSTIEGSFORTBILDUNG ZAHNMEDIZINISCHE PROPHYLAXEASSISTENTIN

"Im Rahmen der QM-Qualifizierung für unsere Praxis schlug mir meine Chefin vor, eine Aufstiegsfortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxehelferin zu starten. Wir wollten gemeinsam mit diesem Schritt die Prophylaxe in unser Praxiskonzept integrieren", sagt Sabrina Schulze, ZMP in einer Zahnarztpraxis in der Nähe von Berlin. Diese Entscheidung fiel 2001, vor nunmehr 14 Jahren, und immer noch arbeitet Frau Schulze erfolgreich mit einem großen Patientenstamm und eigenen Prophylaxeräumen in der Praxis.

OP VORBEI, CHEF SCHON WEG - JETZT SIND IHRE EMPFEHLUNGEN GEFRAGT!

Vielleicht kennen Sie die Situation: Die Implantation ist erfolgt, der Zahnarzt ist mit dem Ergebnis zufrieden und will sich schnell von dem Patienten verabschieden: "Das hat ja prima geklappt, und Sie haben toll mitgearbeitet. Wir sehen uns dann zum Kontrolltermin. Die Informationen für die nächsten Tage erhalten sie von meiner Mitarbeiterin. Auf Wiedersehen!". Während Sie gerade Instrumente und Behandlungszimmer aufräumen, hören Sie, wie Ihr Name fällt, und plötzlich sind Sie allein mit dem Patienten im Zimmer. Langsam und benommen dreht sich der Patient zu Ihnen um. Jetzt sind Sie gefragt - doch was sind jetzt auf die Schnelle die richtigen Worte? Damit diese unangenehme Situation für Sie den Schrecken verliert, haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

MACHEN SIE SICH FIT FÜRS TELEFON!

Ist das Telefon auch grundsätzlich eine wunderbare Erfindung, kann es im Alltag einer Arztpraxis dennoch regelrecht zur Plage werden. Denn wenn es neben zahlreichen anderen Aufgaben der Mitarbeiterinnen zusätzlich noch ständig fordernd klingelt, ist so manche von Ihnen sicherlich versucht, ein ablehnendes "Jetzt nicht" in den Hörer zu seufzen. Doch die Art, mit der ein telefonisches Anliegen von einer Praxis behandelt wird, ist von erheblicher Bedeutung für ihren Erfolg.

DAS BEWERBUNGSGESPRÄCH BEI NEUEINSTELLUNG

Im ersten persönlichen Gespräch möchte der Zahnarzt möglichst viel über die neueinzustellende Mitarbeiterin erfahren. Berechtigte und begründete Fragen muss die Bewerberin dann auch wahrheitsgemäß beantworten. Dabei gibt es aber Grenzen - das Persönlichkeitsrecht muss gewahrt bleiben. Wir sagen Ihnen, was zulässig und was nicht.

DIE CHIRURGISCHE WUNDREVISION IN BEMA UND GOZ

Wundheilungsstörungen können nach allen chirurgischen Eingriffen auftreten. In der Mundhöhle finden sich zuhauf meist bakterielle Erreger, die aus unterschiedlichen Gründen die primäre Wundheilung so stark stören, dass eine Wundrevision, d.h. ein erneuter chirurgischer Eingriff im selben Gebiet, erforderlich wird.

DIE NACHBEHANDLUNG IN BEMA UND GOZ

Nachbehandlungsmaßnahmen werden in BEMA und GOZ nach unterschiedlichen Vorgaben abgerechnet. Man unterscheidet die chirurgische Nachbehandlung und die Nachbehandlung im Rahmen der systematischen Behandlung von Parodontopathien. Wie im Folgenden dargelegt wird, bleibt die Honorierung der jeweiligen Einzelleistungen in der GOZ im Regelsatz deutlich unter dem Betrag beim Kassenpatienten. Deshalb ist es besonders wichtig, die Einzelheiten der Berechnung der jeweiligen GOZ-Nummern zu kennen.

IDS 2015: DIGITAL VERNETZT PUTZT ES SICH LEICHTER!

"Die IDS ist ihrem Ruf als weltweite Leitmesse im Dentalbereich wieder einmal gerecht geworden." So lautet das Fazit von Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer. Rund 138 500 Fachbesucher aus 151 Ländern kamen Mitte März nach Köln, um sich auf der 36. Internationalen Dental-Schau über die neuesten zahnmedizinischen und zahntechnischen Entwicklungen zu informieren. Mit einem Auslandsanteil von mehr als 70 Prozent auf der Ausstellerseite (2013: 68 Prozent) und einem Fachbesucherplus aus dem Ausland von 17 Prozent konnte ihre Internationalität erneut gesteigert werden.

SCHÖN GEPFLEGT

Hauptbestandteile in klassischen Lippenstiften sind konsistenzgebendes Carnaubaund Bienenwachs oder Sheabutter. Je höher ihr Anteil ausfällt, desto fester ist der Stift. Für Glanz und Geschmeidigkeit sorgen Rizinus- oder Mineralöl. Zudem binden die Öle Farb- und Duftstoffe. Weitere Bestandteile können Antioxidanzien, Pflegestoffe wie Bisabolol oder D-Panthenol, UV-Filter und - in kussechten Präparaten - Filmbildner sein.

EINCREMEN FÜR FORTGESCHRITTENE

Beim Sonnenschutz sollten Sie den Hautzustand berücksichtigen. Wichtig sind die sportlichen oder beruflichen Aktivitäten im Freien, die Auswahl geeigneter LSF, der Schutz empfindlicher Körperpartien sowie Après-Pflege.

VIELEN DANK FÜR IHRE RÜCKMELDUNGEN!

DIE BESONDERE FRAGE

Als alkoholfreies Bier gilt in Deutschland, Österreich und der Schweiz per Lebensmittelgesetz ein Bier, das weniger als 0,5 Volumenprozent (Vol.-%) Alkohol enthält. Die Bezeichnung "ohne Alkohol" darf ein Getränk dagegen nur tragen, wenn der Alkoholgehalt tatsächlich 0,0 Prozent beträgt. Inzwischen fordern einige Verbände, dass Getränke bis zu 0,5 Vol.-% lediglich als "alkoholarm" deklariert werden dürfen.

COVER MODEL

FASZINIERENDE TIERE

Im Spielberg-Film "Der weiße Hai" wurden Haie als Tötungsmaschinen porträtiert. Dank vieler neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gelten sie heute zunehmend als faszinierend und bemerkenswert.