Ausgabe 3/2019

Endlich Frühling!

Zahnaufhellung von innen und außen

Im 19. Jahrhundert färbten sich Japanerinnen ihre Zähne noch mit Urin oder Tee schwarz. Heute können sie für viele Patienten nicht weiß genug sein. Mit einer Bleichtherapie (in der Praxis oder zu Hause) lassen sich stark verfärbte Zähne wieder aufhellen. Solch ein "Bleaching" ist eine Delegationsleistung und darf unter zahnärztlicher Aufsicht auch von einer DH, ZMP oder ZMF durchgeführt werden.

Der Alleskönner Laser

Besonders Halbleiter-Laser-Systeme haben ein breites Einsatzspektrum in der Zahnarztpraxis. Von der Kariesund Parodontitisdiagnostik über die Therapie in der Endodontie bis zur Bracketablösung in der Kieferorthopädie ist vieles möglich. Doch wie genau funktioniert die Behandlung mit Laserlicht und wo sind die Grenzen?

Licht und Wellness inklusive

Mal ordentlich auf den Tisch hauen - das war die Devise am Stand von Springer Medizin bei der diesjährigen Internationalen Dental-Schau (IDS). Denn das ist eine Möglichkeit, das Wobbly-Light, das es als kleines Dankeschön für die Bestellung eines Gratis-Abos von WIR in der Zahnarztpraxis gab, zum Leuchten zu bringen. Zudem war der Stand das Ende der Springer-Rallye über die IDS, bei der fleißige Stempelsammler an einer tollen Verlosung teilnehmen konnten.

Ein schonendes Prophylaxekonzept am Puls der Zeit

Die professionelle Zahnreinigung gewinnt in der Bevölkerung, und somit bei Ihren Patienten, immer mehr an Bedeutung. Daher ist es nur logisch, dass sie sich weiterentwickelt und neu erfindet. Als langjährige Leiterin einer Prophylaxeabteilung sowie Auditorin schreibt unsere Autorin über ihre Erfahrungen mit einem schonenden Prophylaxekonzept.

Ein Mitarbeiter nur für die Aufbereitung?

Der Fachkräftemangel ist auch in den Zahnarztpraxen angekommen. Oft ist es schwer, offene Stellen zu besetzen. Für die Aufbereitung werden in manchen Praxen bereits Mitarbeiter eingestellt, die nie eine Ausbildung als zahnmedizinische Fachangestellte absolviert haben. Das ist völlig legal - und kann den Stress beim Hygienemanagement deutlich reduzieren!

MIH: "Bei den Ursachen tappen wir noch im Dunkeln"

Sie werden in der Laienpresse "Kreidezähne" oder "Cheese Molars" genannt: Zähne mit einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Was es mit dem sperrigen Begriff auf sich hat und was sich dagegen tun lässt, fragte WIR Prof. Dr. med. dent. Jan Kühnisch, Oberarzt an der Klinik für Kinderzahnheilkunde der LMU München.

Jede Lücke eine Brücke

Diesen umgangssprachlichen Ausdruck haben sicherlich viele schon einmal gehört. Der Verlust eines Zahns kann zu gesundheitlichen und ästhetischen Beeinträchtigungen führen. Glücklicherweise bietet die moderne Zahnmedizin viele Möglichkeiten für den Zahnersatz, damit von nun an das Leben nicht mit einer Zahnlücke bestritten werden muss.

Leser fragen - Experten antworten

Gibt es etwas, was Sie schon immer wissen wollten? Schreiben Sie uns Ihr Frage an wir-in-der-praxis@springer.com und wir lassen sie von unseren Experten beantworten. In dieser Ausgabe geht es darum, wie Sie Ihre Patienten möglichst neutral zur Zahnersatzbehandlung im Ausland informieren und beraten.

Teambesprechung optimal gestalten

Mitarbeiterbesprechungen sind ein besonders geeignetes Instrument zum regelmäßigen Informationsaustausch und zur Stärkung des Teamgeists. Mit der richtigen Vorgehensweise und einigen einfachen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass das Meeting nicht nur ein lockeres Geplauder oder eine ergebnislose Diskussion wird, sondern dass neben dem strukturierten Meinungsaustausch immer wieder wertvolle Verbesserungsideen erarbeitet werden.

10 Tipps für eine gelungene Teambesprechung

Abrechnungstipp: Brücken in BEMA und GOZ

Die von der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) veröffentlichten Festzuschuss-Befunde werden seit ihrer Einführung im Jahr 2005 mit der Überschrift "Schwere Kost für leichteres Arbeiten" versehen.

Wie man Patienten verärgert

Nicht immer sind es offensichtliche Gründe, die in einer Zahnarztpraxis dazu führen, dass sie Patienten verliert, wie z. B. ausbleibender Therapieerfolg, Fehldiagnosen oder eindeutige Behandlungsfehler. Manchmal sind es auch unterschätzte Nebensächlichkeiten im persönlichen Umgang oder im Behandlungsablauf, die einen Patienten nachhaltig verärgern. Um Ihre Patienten dauerhaft zu halten, sollten Sie daher auch auf scheinbar unwichtige Kleinigkeiten und Stolpersteine achten.

Mein Weg zur DH - Teil 2

In der letzten Ausgabe von WIR konnten Sie lesen, wie sich Patricia Spazierer mit viel Ehrgeiz sowie Durchhaltevermögen ihre Ausbildungsstelle zur Dentalhygienikerin gesichert hat. Nun berichtet sie, wie ihre Vorbereitungen verliefen.

Shake your hands and arms!

Im Arbeitsalltag sind die Hände und Arme der Praxismitarbeiterin permanent beansprucht und so mancher Herausforderung ausgesetzt. Es gibt unterschiedliche Ursachen und Gründe, warum Verletzungen und Läsionen am Arbeitsplatz entstehen können. Wichtig ist, diesen dauerhaft vorzubeugen und sich langfristig davor zu schützen, um gesund und fit zu bleiben.

Patienten und Fremdsprachen

"Sprechen Sie Deutsch?" - für den Fall, dass Patienten Sie bei dieser Frage hilflos anschauen, sollten Sie gewappnet sein. Zahlreiche Formulare von Zahnärztekammern und kassenzahnärztlichen Vereinigungen erleichtern inzwischen den Umgang mit "Fremdsprachlern".

Welche Gesetze gelten für die Hygiene?

Tatsächliche oder vermeintliche Hygienemängel sind immer wieder Gegenstand der öffentlichen Erregung. Die oft zum Skandal erhobenen Fälle ereignen sich zwar meist im Rahmen stationärer Behandlungen im Krankenhaus, insbesondere im Kontext von Operationen. Doch auch in der ambulanten, insbesondere der nicht selten invasiven zahnärztlichen Behandlung sind Hygienevorschriften zu beachten.

Allein unter Frauen

Benjamin Boscolo ist einer der wenigen Männer in der "Frauendomäne" der Zahnmedizinischen Fachangestellten. WIR in der Zahnarztpraxis steht er Rede und Antwort, wie es ihm so als Hahn im Korb ergeht.

Antibiotika in der Therapie der chronischen Parodontitis

In einer aktuellen Hochrechnung konnte gezeigt werden, dass der weltweite Antibiotikaverbrauch in den vergangenen 15 Jahren um rund 65 % gestiegen ist [1]. Den Forschern zufolge könnte der Gesamtverbrauch an Antibiotika weltweit in den kommenden Jahren sogar um bis zu 200 % steigen. In der Zahnmedizin ist die Therapie der chronischen Parodontitis ein wichtiger Einsatzbereich für Antibiotika. Doch dabei tauchen einige Fragen auf - die Wahl des richtigen Präparats oder die Wirksamkeit bei Rauchern sind hier nur zwei Beispiele. Antworten auf diese und weitere Fragen liefert eine Bachelorarbeit von Celina Gaar, die hier kurz vorgestellt werden soll.

Ausblick-- HEFT 04-19

Hat Ihnen die Lektüre von WIR in der Zahnarztpraxis gefallen? Freuen Sie sich schon heute auf die nächste Ausgabe, die im Juli erscheint. Jetzt gratis nach Hause bestellen: www.wir-in-der-praxis.de/abo