Ausgabe 3/2017

TAG FÜR TAG

VOM KNIRSCHEN UND KNACKEN

Im Mund gibt es nicht nur Karies und Parodontitis. Auch kraniomandibuläre Dysfunktionen können die Lebensqualität deutlich einschränken. Die gute Nachricht: Prävention und Therapie sind möglich.

VON MESSE-FEELING BIS MESSE-FIEBER

Die Internationale Dental-Schau 2017 (IDS) in Köln hat bei vielen zahnärztlichen Teams Begeisterung ausgelöst. Ob erfahrene Prophylaxeassistenz oder Auszubildende - praktisch jede Besucherin und jeder Besucher kam mit einem Gewinn nach Hause zurück. Dabei konnte es sich um ein enormes Plus an Information handeln, um ein spezielles innovatives Verfahren oder um ein Produkt für die Praxis.

DAS I-TÜPFELCHEN EINER PERFEKTEN MUNDHYGIENE

Eine gute häusliche Mundhygiene beginnt bei der Reinigung der Zahnoberflächen mit einer Hand- oder elektrischen Zahnbürste, geht über eine gründliche Interdentalraumreinigung und Zungenreinigung und endet bei der Anwendung einer Mundspüllösung. Doch in welchen Situationen sollte dem Prophylaxepatienten nun im Besonderen die Anwendung einer Spüllösung angeraten werden und auf welche Inhaltsstoffe sollte hingewiesen werden?

ABSCHNEIDEN RICHTIG ABRECHNEN

Exzisionen von Mundschleimhaut oder Granulationsgewebe gehören zu den kleineren chirurgischen Aufgaben des Zahnarzts und müssen richtig abgerechnet werden.

DAS IST JA EKLIG

Nicht nur im Dschungelcamp warten eklige Herausforderungen. Der Anblick einer Prothese, die den Mund seit ewigen Zeiten nicht mehr verlassen hat. Oder der Inhalt des schmutzigen Speibeckens. Solche Szenen gehören zum Job, aber angenehm sind sie nicht. Wie kommt man mit Ekel im Praxisalltag zurecht?

ZAHNPASTA - EIN KOSMETIKUM WIE KEIN ANDERES

Die Auflistung der Inhaltsstoffe auf einer Zahnpastaverpackung enthält zahlreiche Einträge - manche auf Latein, manche auf Englisch oder als chemischer Fachausdruck. Eine Einteilung nach Wirkweisen hilft, sich in diesem Dschungel zurechtzufinden.

KINDER IM NOTDIENST

Notdienstbehandlungen in Zahnarztpraxen sind an sich schon ein Thema. Die einen nutzen sie als Quelle für neue Patienten. Die anderen geben sie nur zu gern ab, um sich den Stress zu ersparen - mit Menschen, die schon seit Jahren keine Zahnarztpraxis mehr von innen gesehen haben, oder mit dubiosen Gestalten, die angeblich privat versichert sind, zufällig die Karte vergessen haben und nur mal schnell eine Komplettreparatur ihrer Prothese verlangen. All das ist aber Pipifax, wenn der klassische Notfallpatient eintrifft, der schon so manches Praxisteam an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben hat: ein kleines Kind mit tränenverschmierten Augen und Zahnschmerzen. Dabei könnte alles ganz wunderbar friedlich und entspannt laufen. Wollen Sie wissen, wie?

DEN DURCHBLICK BEHALTEN

Die gesetzliche Krankenversicherung unterscheidet zwischen zwei Arten von Heil- und Kostenplänen (HKP). Mit einigen Tipps und Tricks wird die Beantragung und Abrechnung des HKP leichter.

GEZIELTES AUSDAUERTRAINING

Was ist eigentlich Ausdauer? Per Definition die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum eine sportliche Belastung physisch und psychisch aufrechtzuerhalten und sich nach dem Sport schnell davon erholen zu können. WIR in der Zahnarztpraxis zeigt Ihnen, wie Ausdauersport auch im Praxisalltag hilft.

AUFBEWAHRUNGSFRISTEN

Jeder Zahnarzt ist in der Praxis zur zahnärztlichen Dokumentation verpflichtet. Die erforderlichen Aufzeichnungen sind chronologisch und für jeden Patienten getrennt anzufertigen. Sie sollten die Anamnese, den klinischen Untersuchungsbefund, den Röntgenbefund, die Diagnose mit Therapievorschlag und eventuellen Alternativen, die Aufklärung sowie den Behandlungsverlauf mit genauen Daten (chronologisch) unter Angabe des Zahns bzw. Kiefers enthalten. Die Art und Dosierung der Medikation und die verwendeten Materialien sowie eventuelle Besonderheiten müssen ebenfalls aufgezeichnet werden.

PATIENTEN UND ... BLUTUNGSGEFAHR

Die Blutgerinnung hat es schwer. Patienten, die blutverdünnende Medikamente nehmen, sind ernsthaft krank. Kein Thema also, mit dem man leichtfüßig umgehen kann. Hinzu kommt, dass die Hausärzte bei Fragen oft unbefriedigende Gesprächspartner sind: zeitlich gehetzt und noch mit dem veralteten Quick-Wert unterwegs. Wenn dann der Patient keinen Kardiologen hat, steht man als Zahnarztteam schnell fachlich und emotional im Regen. Das geht besser!

ATEMNOT UND FREMDKÖRPER-ASPIRATION

Eine während der Behandlung auftretende Atemnot kann viele Ursachen haben, z. B. Herzinfarkt, Asthmaanfall, chronische Bronchitis, Lungenembolie, Lungenödem oder auch eine Anaphylaxie.

LESER FRAGEN - EXPERTEN ANTWORTEN

Unser Expertenrat beantwortet Ihre Fragen aus der Praxis. Schreiben Sie uns Ihre Praxisfrage an wir-in-der-praxis@springer.com und wir lassen sie von unseren Experten beantworten.

Schmerzhafte Prothesendruckstellen

Zur schmerzlindernden Lokaltherapie steht eine Vielfalt rezeptfreier Präparate zur Verfügung. Doch nicht alle sind für Prothesendruckstellen gleichermaßen gut geeignet. eine Ausnahme bildet die Salbe RECESSAN®, weil sie zusätzlich ein hochdosiertes Lokalanästhetikum enthält und zugleich den Halt der Prothese unterstützt.

JUNG, DYNAMISCH, ERFOLGREICH, PRAXISTREU

Anne Bastek ist in vielerlei Hinsicht eine besondere ZFA: Sie ist noch keine 30 Jahre alt, als Dentalhygienikerin erfolgreich und beliebt. Sie arbeitet "immer noch" in der gleichen Zahnarztpraxis, in der sie auch als Azubi angestellt war. Außerdem reinigt sie nicht nur die Zähne, sondern berät ihre Patienten in vielerlei Hinsicht.

Effektives Biofilmmanagement

Die dentale Gesundheit ist abhängig von der individuellen Bereitschaft des Patienten zu einer gründlichen Mundhygiene: Regelmäßige Zahnpflege und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Mundraum tragen entscheidend zum Erhalt der Zähne und des gesunden Zahnfleisches bei. Ein wesentlicher Bestandteil der zahnmedizinischen Beratung sollte es daher sein, bei Patienten ein Bewusstsein für die Bedeutung präventiver Maßnahmen zu schaffen und zu einer guten Mundhygiene anzuleiten. Basis für eine optimale Vorsorge ist eine effektive Biofilmkontrolle, etwa mittels 3-fach-Prophylaxe bestehend aus Zähneputzen, Interdentalpflege und antibakterieller Mundspülung.

Mehrfachschutz in einem Arbeitsschritt

Chlorhexidin und Fluorid sind wichtige und bewährte Bausteine in der zahnärztlichen Prophylaxe. Fluoride dienen der Remineralisation des Zahnes nach Säureangriffen, Chlorhexidin bekämpft schädliche Bakterien. Die effektivste Möglichkeit, diese Wirkstoffe zu applizieren, ist das Auftragen eines Fluorid- oder Chlorhexidinlackes in der Zahnarztpraxis.

Gewinnspiel-Auflösung zum 2. Endodontie-Beitrag "Bekämpfung der Wurzel allen Übels" (Heft 1/2017)

Dynexaminfluorid Gelée für nachhaltigen Kariesschutz