Coronavirus hält Menschen von Gesundheits-Checks ab

(kib) Die Corona-Situation beeinflusst die medizinische Versorgung und Vorsorge: Viele Menschen haben deshalb Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Gesundheits-Checks und Zahnarztbesuche aufgeschoben. So das Ergebnis der aktuellen Befragungswelle des COVID-19 Snapshot Monitorings (COSMO) der Universität Erfurt.

29.08.2020

Notizzettel mit nächstem Arzttermin
© Foto: Yantra / stock.adobe.com
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In COSMO werden in regelmäßigen Abständen jeweils rund 1000 Bürger repräsentativ zu ihren Wahrnehmungen, Einstellungen, ihrem Wissen und Verhalten zu COVID-19 befragt.

Die aktuellen Daten zeigen, dass seit März 2020 22 Prozent der Befragten den Besuch beim Zahnarzt und 16 Prozent den Gesundheits-Check-Up aufgeschoben haben – vor allem 30- bis 49-Jährige. Nennenswerte Unterschiede zwischen Frauen und Männern gab es dabei keine. Bei den aufgeschobenen Zahnarztbesuchen handelte es sich hauptsächlich um Vorsorge- oder Kontrolltermine.

Knapp jeder neunte Teilnehmende gab an, eine Krebsfrüherkennung wegen der Corona-Situation aufgeschoben zu haben – darunter deutlich mehr Frauen (14 %) als Männer (8 %) und auch hier am häufigsten Befragte im Alter zwischen 30 bis 49 Jahren (15 %).

Quelle: BZgA

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