Periimplantitis: Patienten zur Mitarbeit anleiten
Akribische Pflege zu Hause und engmaschige Zahnarztkontrollen sind das A und O für die Gesunderhaltung eines Implantats. Was vielen Patienten nicht klar ist: Ein Implantat muss äußerst gewissenhaft gepflegt und häufiger kontrolliert werden als gesunde Zähne. Patienten sollten auch ihre persönlichen Risikofaktoren kennen und möglichst reduzieren. Eine der häufigsten Komplikationen ist Periimplantitis, die im schlimmsten Fall zum Verlust eines Implantats führt. Die ersten Symptome einer Periimplantitis sind von Patienten nur schwer zu erkennen, da sie meist schmerzlos sind. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, entsteht ein Teufelskreis, der nur therapeutisch durchbrochen werden kann.
Therapiekonzept: Prävention und Patienten-Compliance
Patienten, die im Vorfeld umfassend über die Therapie aufgeklärt sind, arbeiten zu Hause gut mit. Ein Raucher, der versteht, dass er zum Beispiel wegen einer erblichen Veranlagung mit 50 Prozent Wahrscheinlichkeit ein Implantat verliert kann, wird sich das Rauchen leichter abgewöhnen. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass ein Implantat, auch wenn es aus "totem Material" besteht, empfänglicher für Entzündungen und die akribische kontinuierliche Reinigung daher unerlässlich ist.
Praxis-Tipp Implantat-Pflege
Die mechanische Plaquekontrolle mit Ajona kann vorbeugend und nach zahnärztlicher Behandlung einer Periimplantitis unterstützen. Denn Ajona reduziert nachweislich Parodontitis- und Periimplantitis-auslösende Keime. Hierfür gibt man - zusätzlich zur sonstigen häuslichen Zahnpflege - mindestens ein Mal pro Woche eine kleine Menge des Zahncreme-Konzentrats auf eine Interdentalbürste und reinigt damit gründlich und akribisch die rund um das Implantat zugänglichen Stellen am Zahnfleischsaum - und das ohne Nebenwirkungen.
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