Ausgabe 6/2019

Die Theorie und die Zeit

Sind Sie fit für die PZR?

"Verdacht auf Abzocke bei Zahnreinigung" und "Warum die PZR umstritten ist" - so lautete die Schlagzeile im Mai in der Tagespresse im Stuttgarter Raum; dazu die Ansage: "Der medizinische Nutzen ist zweifelhaft. Nur die Zahnärzte profitieren immer". Mit Sachkenntnis lässt sich die Verunsicherung von Patienten abfangen, denn die PZR spielt natürlich eine wichtige Rolle im präventionsorientierten Gesamtkonzept zur Vermeidung und Therapie von Erkrankungen des Zahn-, Mund- und Kieferbereichs.

Haltung bewahren!

Wer in einer Zahnarztpraxis arbeitet, kennt sie: die Rückenschmerzen. Die Arbeit am Patienten erfordert tagtäglich verkrampfte und verdrehte Haltungen im Sitzen und im Stehen, und das über einen längeren Zeitraum. Diese ungünstigen Arbeitsbedingungen können durch ergonomische Arbeitshaltungen verbessert werden. Wie sitzt man am besten für welche Behandlung und wie sollte man Patienten und Instrumente positionieren, um nachhaltig gesund zu bleiben?

Online Punkte sammeln!

Erst fortbilden, dann Düfte shoppen!

Effektive Interdentalreinigung mit Mundduschen

Emotionen wecken und Sinne aktivieren

Die Empfehlung häuslicher Mundhygieneartikel ist ein fester Bestandteil im Berufsalltag. Die Industrie bietet eine große Auswahl an Mundhygieneprodukten an. Bei der Patientenberatung kommt es aber nicht nur auf das "was", sondern auch auf das "wie" an.

Wie ein Dübel in der Wand

Künstliche Zahnwurzeln im Kieferknochen, die als zuverlässiger Träger von Zahnersatz dienen, sind heutzutage aus der Zahnheilkunde nicht mehr wegzudenken. Trotz vieler Bedenken sind Implantate gerade für Senioren eine hervorragende Möglichkeit, verlorene Zähne zu ersetzen oder schlecht sitzende Prothesen zu stabilisieren. Im Interview erklärt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Max Heiland, ärztlicher Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Charité Berlin, dass Implantate auch im hohen Alter noch einen Gewinn an Lebensqualität bewirken können.

Weg mit der Weisheit?!

Wann ein Weisheitszahn entfernt werden soll, ist immer wieder in der Diskussion. Unumstritten aber sind die Empfehlungen, die den Patienten nach der Extraktion neben Schmerzmitteln gegeben werden sollen: Schonung, Kühlung und der Verzicht auf Zigaretten, Alkohol und Kaffee.

Für eine lange Lebensdauer

Eine Zahnarztpraxis hält für die Arbeit am Patienten ein großes Instrumentarium aus Stahl bereit. Diese Instrumente halten hoher Hitze, Druck und Chemikalien stand, weshalb sie keimfrei wiederaufbereitet werden können, sodass sie bei der richtigen Pflege über eine hohe Lebenserwartung verfügen. Welches die wichtigsten Instrumente einer Prophylaxeabteilung sind, wie diese wiederaufbereitet werden können und was bei der Pflege der Instrumente alles beachtet werden sollte, erklärt Dentalhygienikerin Susanne Steindam im Interview.

Mit QM-Software die Hygiene im Griff

Qualitätsmanagement (QM) heißt ja nicht nur, dass man gefühlt Millionen von Vorschriften beachten muss. Es bedeutet auch, dass man im Zweifelsfall in der Lage sein muss, zu beweisen, dass man alles richtig gemacht hat. Stress pur? Nicht für Frauke Heck! Sie ist Qualitätsmanagementbeauftragte und zahnmedizinische Fachangestellte (ZMF) aus Leidenschaft und unterstützt Zahnarztpraxen mit Rat und Tat rund um das Thema QM, wie sie im Interview verrät.

Praxistipps: Hygienekonzepte für Behandlungseinheiten und Instrumente

Ein durchdachtes Hygienekonzept gehört zu den wichtigsten Bausteinen des Qualitätsmanagementsystems in Zahnarztpraxen. Besondere Hygieneanforderungen gelten für zahnmedizinische Instrumente und Behandlungseinheiten. Hier empfehlen sich spezifische Hygienekonzepte für Behandlungseinheiten und Instrumente.

Präventionsleistungen für pflegebedürftige Patienten und Menschen mit Behinderungen

Seit dem 01.07.2018 enthält der Einheitliche Bewertungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen (BEMA) Gebührenziffern für Prophylaxeleistungen bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen nach § 22a Sozialgesetzbuch V (SGB V). Diese Ziffern sind berechenbar unabhängig davon, ob der Patient in einer Einrichtung oder der häuslichen Umgebung aufgesucht wird oder in der Lage ist, die Praxis aufzusuchen. Wichtig ist die Dokumentation der Bescheide über die Pflegebedürftigkeit oder Eingliederungshilfe!

Umgang mit schwierigen Patienten

Nicht immer verläuft der Umgang mit Patienten in der Zahnarztpraxis problemlos und harmonisch. Gelegentlich gibt es Patienten, die anstrengend oder unangenehm sind, die eigene Stimmung negativ beeinflussen und die Geduld und Freundlichkeit des Teams auf die Probe stellen. Mit der richtigen Vorgehensweise und einigen einfachen Maßnahmen gelingt es in den meisten Fällen, auch mit diesen Patienten souverän umzugehen.

WIE SIE GELASSEN BLEIBEN

Wenn wir kommunizieren, teilen wir Mitteilungen, Informationen und Emotionen mit dem jeweils anderen. Häufig gehen wir davon aus, dass der andere die Dinge genauso sieht wie wir. Eine Utopie. Die Patienten kommen mit einem bestimmten Anliegen und Erwartungen zu Ihnen, befinden sich in einer bestimmten Stimmungslage. Schwierige Patienten können gereizt, polemisch, unhöflich oder fordernd auftreten. Verstimmungen, Verärgerung und Streitgespräche: fünf Tipps, wie Sie gelassen bleiben und für Entspannung sorgen.

Sorgsam über Kosten aufklären!

Patienten mit Versorgungsnotwendigkeit im Bereich Zahnersatz, aber auch in den anderen Bereichen der Zahnmedizin beraten und behandeln wir tagtäglich in der Praxis. Werden Behandlungsmaßnahmen geplant, besteht laut Patientenrechtegesetz die Verpflichtung, den Patienten außer über alle medizinischen Aspekte der Behandlung auch über die Kostenfolgen zu informieren, die aus der Behandlung entstehen können.

Reicht es im Alter?

Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihren Ruhestand gemacht und darüber, wie Sie Ihre wohlverdiente freie Zeit nutzen möchten? Den meisten gefällt das Bild, gemeinsam mit der Familie, Kindern, Enkeln und Freunden alt zu werden und den neuen Lebensabschnitt frei und unabhängig zu gestalten. Wer das Alter selbstbestimmt genießen möchte, sollte den eigenen Rentenbescheid genau studieren und vorausrechnen, welche zu erwartende Rente ihm zusteht.

Mein Weg zur DH - Teil 5

Die Abschlussprüfung der Weiterbildung zur Dentalhygienikerin (DH) beinhaltet einen praktischen, einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Und das alles innerhalb einer Woche! Wir begleiten Patricia Spazierer auch auf diesem aufregenden Weg.

Fit am Morgen in 3 Minuten

Geht das überhaupt, Sport so früh am Morgen, direkt nach dem Aufstehen? Na klar! Und wie! Die folgenden Übungen und Anregungen sollen Ihnen dabei helfen, mit mehr Energie und Frische die täglichen Herausforderungen zu meistern. Sich mit wenig Zeit und Aufwand morgens fitter und motivierter fühlen, für einen guten Start in den Tag. Probieren Sie es aus. Dran bleiben ist die Devise, es lohnt sich! Wake-up in Kurzform!

ZFA - ein Beruf mit viel Power und Potenzial

Das Berufsbild "ZFA" ist vielseitig. Das sogenannte duale Ausbildungssystem verbindet in einer regulären Ausbildungszeit von drei Jahren das Arbeiten in der Zahnarztpraxis mit dem Unterricht in der Berufsschule. Zunächst fokussiert sich die praktische Tätigkeit auf die Behandlungsassistenz. Aber bereits während der Berufsausbildung kann man Schwerpunkte setzen.

Ausblick-- HEFT 01-20

Hat Ihnen die Lektüre von WIR in der Zahnarztpraxis gefallen? Freuen Sie sich schon heute auf die nächste Ausgabe, die im Februar erscheint. Jetzt gratis nach Hause bestellen: www.wir-in-der-praxis.de/abo